Projekte

Interkultureller Garten

Begegnungen schaffen zwischen Menschen – im interkulturellen Garten.

Mit dem Ziel, Begegnungen zwischen Menschen mit Migrationsgeschichte, Asylsuchenden und Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Apolda zu schaffen, hat 2015 Ourchild e.V. einen interkulturellen Garten gegründet.

Heute ist der Interkulturelle Garten Apolda, mit Hilfe von großem ehrenamtlichen Engagement, für Kinder, Jugendliche und Erwachsene unabhängig ihrer Herkunft oder Hautfarbe, ein Ort der Freude und der Begegnung geworden. Hier werden sie ernst genommen und können ihre Energie sinnvoll einsetzten. Ihre Ideen zur Gartengestaltung und der Gestaltung der beiden Gartenhäuser auf dem Grundstück kommen wir Stück für Stück näher. Sie brauchen diesen Ort, der ihnen in den letzten Jahren so vertraut geworden ist. Sie kommen in Kontakt, müssen sich über ihre Ideen und Vorstellungen austauschen und einigen und gemeinsam „ihren“ Garten entwickeln.

Viele der engagierten Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund leben in betreuten Wohnformen, sind aus ihren Familien genommen und haben oft traumatisierende Erlebnisse und Erfahrungen gemacht. Wir geben ihnen mit dem Gartenprojekt ein Stück lebenswerten Alltag zurück.

2019 haben wir uns mit diesem tollen Projekt bei dem bundesweiten Ideenwettbewerb „Machen!2019“ beworben und sind Preisträger in der Kategorie „Bürgerschaftliches Engagement“ geworden. Das motiviert und freut die jungen Gartenbetreiber*Innen sehr!

Der Interkulturelle Garten soll als Ort gemeinsamer Erfahrungen und als naturnaher Begegnungsraum weiterentwickelt werden. Wenn Ihnen die Idee des interkulturellen Gartens gefällt und Sie uns bei der Erhaltung unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.

Die Menschen im Kleingartenverein helfen uns, wo sie können und darüber sind wir sehr dankbar. Helfen Sie uns, mit einer sinnvollen Spende das Projekt „Interkultureller Garten“ zu unterstützen! Eine regelmäßige Spende ist die nachhaltigste Art zu helfen und gibt dem Projekt die größte Sicherheit für seine Arbeit. Aber natürlich sind auch einmalige Spenden willkommen.

Unterstützen Sie dieses Projekt

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Bilder aus dem Projekt

Weiterführende Informationen

Der Interkulturelle Garten von Ourchild e.V. in Apolda, entwickelte sich daraus ein Gemeinschaftsprojekt mit verschiedenen Kooperationspartnern, wie der Diakonie gGmbH/Apoldaer Tafel, der Förderkreis für Integration Apolda, der Verein Bildung, Beratung, Beschäftigung e.V. (bbb e.V.) und die Johannes-Landenberger-Schule in Weimar. Der Kleingartenverein unterstützt unsere Arbeit ehrenamtlich mit Beratung, Maschinen und vor allem einer unschätzbaren Unvoreingenommenheit.

Für die Arbeit mit den Jugendlichen ist eine pädagogische Honorarkraft, der mit milieugeschädigten Kindern und Jugendlichen seit vielen Jahren arbeitet, zuständig. Den Garten nutzen momentan zwischen 15 und 25 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. 

Es werden dort je nach Jahreszeit Gemüse, Kartoffeln und Kräuter, sowie Beerenobst angebaut und von den Jugendlichen geerntet und verarbeitet. Die aktuellen Bauprojekte (2019/2020) die die Jugendlichen und Erwachsenen planen, vorbereiten und umsetzten, ist die Sanierung und Verschönerung der veralteten Gartenhäuser und Sitzgelegenheiten, sowie das einpflanzen von Bienenfreundlichen Pflanzen (Juli/August 2020) und der Ausbau eines Kleintiergeheges!

Die dafür benötigten Gelder sammeln wir mit Hilfe von Spendenaufrufen bei betterplace.org (Bienenfreundliche Pflanzen und Kleintiergehege) und aquirieren zusätzlich Fördermittel. Im Jahr 2019 hat das Projekt bei dem Bundesweiten Wettbewerb „Machen2019!“ ein Preisgeld gewonnen und können davon einige Vorhaben umgesetzt werden.

Durch diese regelmäßigen Angebote im Garten, helfen wir den Kindern und Jugendlichen dabei, ihnen mit der Beständigkeit und Zuverlässigkeit des Angebots einen Ankerpunkt und Halt im Leben zu geben. Hier können sie positive Erfahrungen machen und ihre Ideen umsetzen. Sie treffen auf Menschen, die sich ehrenamtlich für sie Engagieren und sehen, dass es im Gemeinwesen um gegenseitige Unterstützung geht. Sie lernen aber auch verabredete Regeln einhalten lernen oder bekommen Werte vermittelt, wie zum Beispiel: sich aufeinander verlassen können, pünktlich zu den verabredeten Treffen zu kommen, das gemacht wird, was gesagt wird, das ihnen zugehört wird, zu erfahren, dass es immer eine zweite Chance gibt, dass sie immer ein offenes Ohr bei den Pädagogen und Begleitpersonen finden, usw. 

Ebenso ist es ein Projektinhalt, ihnen Techniken für die Gartenbearbeitung und kleineren Bauvorhaben ganz praktisch zu vermitteln. Als ganz natürlichen Nebeneffekt beobachten wir, dass die Teilnehmer an der Begegnung miteinander wachsen, Vorurteile abbauen und lernen ihre Besonderheiten gegenseitig zu würdigen.

Da helfen, wo es dringend nötig ist!

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